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Über mich

Ich wurde 1954 in St. Ingbert geboren. Dort lebe und arbeite ich.

Von 1974-1978 studierte ich Design mit dem Abschluss Diplom an der Fachhochschule in Trier. Lange Zeit waren Zeichnungen und Aquarelle meine Favoriten . Dann kamen Buch-Illustrationen dazu.

Danach begann ich mich intensiv mit Öl-und Acrylmalerei zu beschäftigen. Ich nehme bis heute an Workshops teil u. a. in Radierung, verschiedene Drucktechniken usw. Nicht zuletzt schätze ich den künstlerischen Austausch, der dort regelmäßig stattfindet.

2015 und 2020 war ich jeweils für 4 Wochen als "Artist in residence" im Norden Islands, in Akureyri, und im Südwesten, in Hafnarfjordur. Diese beiden Mal-Aufenthalte waren für meine künstlerische Arbeit Meilensteine. Ich denke gerne an diese inspirierende Zeit zurück.

Ich bin Mitglied beim BBK Saarbrücken und in der Künstlergruppe Steinberg.

Meine Philosophie

Ich finde Inspiration in der Gegenüberstellung von Außen- und Innenräumen, die für mich untrennbar miteinander verbunden sind.

Besonders die Landschaften des Nordens haben mich schon immer fasziniert: Das einzigartige Licht, die wunderbaren Spiegelungen und die beeindruckende Weite. In Island begeistern mich die Steinwüsten des Hochlands – eine Welt ohne Bäume und Sträucher, die für mich das Unverstellte, das Echte und die Wahrheit repräsentiert.

Ähnliche Gefühle erlebe ich am Meer, wo die Brandung mit ihrem ständigen Kommen und Gehen eine Ahnung von Ewigkeit vermittelt. Doch die Natur muss nicht immer exotisch sein: Auch der nahegelegene Wald zieht mich immer wieder an. Dort entstehen viele meiner Werke, und ich finde beim Malen einen Ort des kontinuierlichen Loslassens.

Meine „Innenräume“ umfassen Szenen in Wohnungen, Cafés und Kneipen. Obwohl oft keine Menschen zu sehen sind, spürt man ihre Anwesenheit. Ich male diese Szenen gerne schemenhaft, um die intime Atmosphäre zu betonen. Diese Räume empfinde ich als Schutzräume, ähnlich wie man sie in der Natur findet. Alles hängt zusammen.

Meine Collagen und experimentellen Druckarbeiten möchte ich nicht erklären. Ich lade den Betrachter ein, in ihnen zu „spazieren“, die verborgenen Geschichten zu entdecken und sich von den Spuren leiten zu lassen. Vielleicht berühren sie seine Seele – darüber würde ich mich freuen.

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Außenräume